STREITIGKEITEN  IN ERBENGEMEINSCHAFT AUSSERGERICHTLICH BEREINIGEN


Ein Todesfall in der Familie kann die Hinterbliebenen wieder näher zusammenbringen - oder die Familiengemeinschaft zerstören.

Ist der Nachlass im Testament nicht ausdrücklich geregelt, sondern - in der Hoffnung des Erblassers auf eine friedliche Aufteilung - einer Erbengemeinschaft hinterlassen, kann das zu Konflikten führen, die lange aufgestaute Gefühle ausbrechen lassen.

Kinder, die sich schon zu Lebzeiten des Verstorbenen benachteiligt gefühlt hatten, wollen jetzt endlich zu ihrem "Recht" kommen und blockieren damit den Erbantritt.

Hinterbliebene, die auf einen bestimmten Gegenstand, ein Haus oder Grundstück aus dem Erbe gehofft hatten, fühlen sich übergangen.

Oft mischen sich auch noch die Partner der Kinder ein, was selten hilfreich ist.

Neid, Kränkungen, Hass und Missgunst treiben die Erben in wilde Auseinandersetzungen, die meist in einem jahrelangen erbitterten, kostenintensiven und kräfteraubenden Streit vor Gericht münden, aus fast 20jähriger Erfahrung als Rechtsanwaltskanzleileitung weiß ich, wie zermürbend das sein kann.

ZIEL DER MEDIATION

Ziel der Mediation soll in solchen verfahrenen Situationen sein, dass diese Konflikte zwischen den Geschwistern bzw in der Erbengemeinschaft gelöst werden.

So kann eine Lösung gefunden werden, die auf den persönlichen Bedürfnissen der Erben beruht.

In der Mediation wahren alle Beteiligten ihr Gesicht, und ihre eigenverantwortliche, gemeinsam erarbeitete Lösung für den Erbschaftskonflikt wird von mir schriftlich festgehalten bzw protokolliert.

Das spart Zeit, Geld, Nerven und Energie.

Ich unterliege übrigens der Verschwiegenheit, das bedeutet, dass alles, was Sie in der Mediation sagen, auch innerhalb meiner Räumlichkeiten bleibt, auch darf ich nicht vor Gericht über den Inhalt der Mediation befragt werden.

Im Mediationsprotokoll halte ich nur den Beginn und den zeitlichen Ablauf, das Ergebnis und Ende der Mediation fest, damit mögliche Fristen, die aufgrund der Mediation geruht haben, nicht verabsäumt werden.

Sie haben die Sinnhaftigkeit einer Mediation statt eines jahrelangen Rechtstreits erkannt?